Scroll Top

Wie sitzt das Orchester richtig?

DSCN1731-1

Der Wertinger Musikdirektor Manfred-Andreas Lipp stellt seine Erfahrungen immer wieder als Juror bei Wettbewerben und als Wertungsrichter bei Musikverbänden in den Dienst der Sache.

 

Dazu gehört Weiterbildung, um im Sinne der Veranstalter die Beratungen und Wertungen vornehmen zu können. Am Wochenende fand im Bildungszentrum „Kloster Roggenburg“ unter Leitung des Landesdirigenten Frank Elbert und des Geschäftsführers im Bayerischen Blasmusikverband Andreas Horber die Juroren-Tagung für Wertungsrichter statt. Mehr als 50 Teilnehmer/innen aus dem deutschsprachigen Raum informierten sich über den aktuellen Stand der Wertungsspiele in Vergangenheit und Gegenwart und über aktuelle Neuerungen. Diese sollen Wertungsspiele für Vereine, Musikkapellen, Dirigenten und Musiker künftig noch attraktiver werden lassen. Wesentlich dabei ist, dass ab 2016 ein ca. 300 Werke umfassendes, erweitertes Angebot an Pflichtstücken besteht, so dass für jedes Orchester „maßgeschneiderte“ Literatur vorhanden ist.

„Wie sitzt das Orchester richtig?“ war im Hauptteil der Tagung die Frage, um anschließend sachlich und ausführlich diskutiert und an zahlreichen Beispielen durch die Stadtkapelle Illertissen demonstriert zu werden. Dabei wurde deutlich, dass dieses Thema wichtig ist, weil unterschiedliche Sitzordnungen zu deutlichen Verbesserungen des Orchesterklanges führen können. Als kompetenter Dozent konnte Franco Hänle (Dirigent, Diplom-Musiker, Musiklehrer) aus Ulm gewonnen werden, der zum Thema „Sitzordnungen von Blasorchestern und Bläserensembles“ in Theorie und Praxis referierte und am Ende für alle anwesenden Wertungsrichter ein „Handout“ anbot, um das Thema für weitere Studien über die Tagung hinaus zu vertiefen und immer präsent zu haben.

Bild:

Franco Hänle (links) und Manfred-Andreas Lipp (rechts) anlässlich der Juroren- bzw. Wertungsrichter Tagung im Bildungszentrum „Kloster Roggenburg“, wo der Frage nach der bestmöglichen Orchester-Sitzordnung erschöpfend nachgegangen wurde.