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Die Glocken läuten – die Schöpfung singt

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Schüler der Musikschule Wertingen gestalten Gottesdienst

 

Die Besucher des Gottesdienstes in der evangelischen Bethlehem-Kirche in Wertingen  wurden am letzten Sonntag durch Gitarren-Schüler der Musikschule Wertingen unter der Leitung ihres Lehrers, Hartmut Hüttner, mit meditativer Gitarrenmusik durch den Gottesdienst begleitet.

Nach dem Gedicht „Die Schöpfung singt“ von G. Engelsberger, das Herr Dekan i. R. Volker Haug zu Beginn des Gottesdienstes vortrug erklang die „Sarabande“ von Francis Poulenc – eigentlich ein Solostück – dass aber hier von zwei Gitarren – gespielt von Johanna Mathias und Hartmut Hüttner – responsorisch  dargeboten wurde. Dabei machte man aus der Corona-Abstandsregel eine Tugend, und verteilte beide Spieler großzügig im Raum, was einen interessanten „Stereo-Effekt“ zur Folge hatte.

Luís de Narvaez veröffentlichte 1538 das Stück „Cación del Emperador“ über das Lied „Mille Regetz“ von Josquin de Prez. Hartmut Hüttner, kombinierte beide Stücke, mit der Unterstützung seiner Ehefrau Krystyna Hüttner, die ebenfalls an der Musikschule Wertingen unterrichtet, und die ursprüngliche Melodie sehr gefühlvoll auf der Violine interpretierte.

Zum Abschluss erklang das Stück „November“ für Gitarrenensemble von Fabian Payr, das die Gitarristen mit der Unterstützung von Katja Mohr-Bettac sehr stimmungsvoll vortrugen.

Die Stücke fügten sich sehr harmonisch in den Verlauf des Gottesdienstes ein. Dekan Haug regte an die Zusammenarbeit mit der Musikschule fortzusetzen, nachdem aufgrund der Corona-Beschränkungen sowohl die musikalische Gestaltung im Gottesdienst, als auch die Auftrittsmöglichkeiten für die Schüler der Musikschule begrenzt sind.