Die Musikschule feiert Instrument des Jahres
Die Landesverbände haben für das Jahr 2024 die Tuba als Instrument des Jahres ausgerufen. Dies nahm die Musikschule Wertingen zum Anlass, das Konzert „Tuba in Concert“ mit ihren Schülern, dem Tubalehrer Michael Rast und den Gästen des überregional bekannten Duos „TubAkkord“ mit Fabian Heichele und Konstantin Ischenko zu veranstalten.
Die Tuba war lange ein unterschätztes Instrument, welches sich nie in den Vordergrund drängt, aber mit seinem Klangvolumen und seinen vielen Möglichkeiten schon immer punkten konnte. Seit vielen Jahren erobert die Tubaszene mit ihren virtuosen und innovativen Interpreten und Kompositionen die großen Konzertbühnen.
Junge Tubisten auf der Wertinger Konzertbühne
In Wertingen gibt es mit Manuel Hitzler, Konstantin Denzel, Lars Pfeiffer und Donatus Olowookere eine ganz junge Tubaklasse, die hoch hinaus will. Michael Rast hat den Anlass genutzt und seine Schüler in einen Rahmen von Duetten mit dem Tubakollegen Fabian Heichele und Showeinlagen von „TubAkkord“ eingebettet. Manuel Hitzler spielt erst seit einem Jahr Tuba und hat sie sich im Rahmen des Bläserklassenangebots ausgesucht. Auch Lars Pfeiffer und Konstantin Denzel wurden durch Werbemaßnahmen in der Grundschule auf ihr Lieblingsinstrument aufmerksam. Donatus Olowookere spielt bereits seit 5 Jahren und unterstützt mit seiner Tuba das Jugendorchester. Alle jungen Künstler beeindruckten mit ihren Konzertbeiträgen und wurden dabei von Angelika Iwanow am Flügel unterstützt.
„TubAkkord“ als Gäste
Die Profis setzten natürlich noch eine Schippe drauf und zeigten, wo die Reise für die Schüler hingehen könnte. Fabian Heichele ist Solotubist beim Augsburger Staatstheater und der Akkordeonist Konstantin Ischenko Preisträger vieler internationaler Wettbewerbe, Jurymitglied und Festivalleiter. Als Duo und im Trio sorgten sie mit Paradestücken, wie dem „Karneval von Venedig“ in der Originalfassung von Jean-Baptiste Arban, einer Bearbeitung des „Duos Nr.1 für Klarinette und Fagott“ von Ludwig van Beethoven oder dem Ragtime für zwei Tuben des Münchner Komponisten Rolf Wilhelm und Tangos von Piazzolla für kurzweilige Unterhaltung. Sie räumten mit allen Vorurteilen auf, dass die Tuba weniger virtuos auftreten kann, als andere Instrumente.
Ein herzliches Dankeschön der Schulleiterin ging an die Moderatorin des Abends, Rebecca Rohner und Familie Peter Denzel, die das Konzert durch eine Spende ermöglicht hat.