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Gesamtkunstwerk mit „Duo Biloba“

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Die „Wertinger Musikfestwoche“ fand am Sonntag im Schloss ihren krönenden Abschluss.

Jazz am Dienstag, Mystere de Flute am Freitag, Wertinger Hoigarta am Samstag und Recital mit „Duo Biloba“ am Sonntag war mit ausverkauften Sälen, gefeierten Künstlern und bunten Programmen ein außergewöhnlicher kultureller Reigen, der im Nachhinein als „Wertinger Musikfestwoche“ deklariert werden darf.

Die aus Berlin angereisten Künstler Andreas Lipp (Klarinette) und Katharina Groß (Klavier) nennen sich „Duo Biloba“ und machten bei ihrem Recital mit Werken der Romantik und Moderne ihren Künstlernamen zum Programm. Wie das zweigeteilte Blatt des Gingko-Baumes eine Einheit bildet, so verschmolzen die Werke für Klarinette und Klavier zu einem genial verwobenen und ausdrucksstarken, klangvollen Ereignis. Das Publikum war stark vertreten und honorierte die große Kunst mit viel Beifall. Andreas Lipp und Katharina Groß standen bereits mehrfach zusammen auf der Bühne, was unter anderem das exakte und musikalische Zusammenwirken auf höchstem Niveau erklärte. Die geschlossene, logische und ungekünstelte Interpretation der Werke von Bohuslav Martinů (Sonatine), Alban Berg (Vier Stücke op. 5), Johannes Brahms (Sonate Es-Dur, op. 120/2), Robert Schumann (Fantasiestücke, op. 73) und Carl-Maria von Weber (Grand Duo Concertant) wurde zum Gesamtkunstwerk und traf in feinsten Nuancen die beachtliche, beabsichtigte, emotionale und inhaltliche Aussage der Künstler, ohne Werktreue zu vernachlässigen. Musikdirektor Manfred-Andreas Lipp freute sich in seinem Grußwort das zahlreiche Publikum begrüßen zu dürfen.

Besonders wurde die Anwesenheit des Hausherrn Bürgermeister Willy Lehmeier mit Gattin Tina und den anwesenden Stadträten Dr. Frieder Brändle und Ludwig Klingler gewürdigt. Ein herzliches Willkommen galt auch dem Landtagsabgeordneten Georg Winter mit Gattin. Altbürgermeister Dietrich Riesebeck mit Frau Ingrid war aus Bad Wörishofen angereist und wurde herzlich begrüßt. Für ein gelungenes Konzert galt Beifall und Dank den großartigen Künstlern sowie Karolina Wörle, Edeltraud Sailer und Heike Mayr-Hof für die perfekten Rahmenbedingungen und so durfte die Zugabe (Rhapsody/Debussy) nicht fehlen.