Zum letzten Konzert der Reihe „Kunst tut gut!“ in der Saison 2018/2019 laden die Verantwortlichen um Dr. Frieder Brändle und Karolina Wörle am Sonntag, 2. Juni um 14.30 Uhr in die Kreisklinik Wertingen ein.
Das Konzert steht im Zeichen der irischen Folkmusik. Mit ihren eingängigen und meist sehr emotionalen Melodien wird den Zuhörern sicherlich ein besonderer Hörgenuss geboten. Die Musiklehrer Krystyna Hüttner (Violine) und Helmuth Baumann (Gitarre) haben mit ihren Schülern ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt.
Die irische Folkmusik geht auf rhythmische Gesangsstücke zurück, die a cappella begleitet wurden. In militärischen Zusammenhängen wurden außerdem Dudelsäcke und Trommeln eingesetzt. Die Musik ist seit dem 17. Jahrhundert nachweisbar. Sie wird – zusammen mit der Folkmusik aus Schottland und der Bretagne – häufig auch als „keltische Musik“ bezeichnet. Erst im 18. Jahrhundert kamen Instrumente hinzu, die den Klang der irischen Folkmusik bis heute prägen. Das waren insbesondere die Fiddle (Geige) oder Tin Whistle (Metallflöte).
Die Aufnahme immer neuer Instrumente stellt eine Entwicklung dar, die bis in die Gegenwart anhält. So werden im modernen und multikulturellen Irland viele denkbare Klangerzeugungsmöglichkeiten und musikalische Strömungen aufgegriffen. In zahlreichen Pubs, den typischen irischen Kneipen, wird regelmäßig musiziert. Beliebte Grundformen der Stücke sind der Reel, der Jig, die Hornpipe, die Slow Air und die Polka.
In den letzten Jahren hat Irish Folk in Europa immer mehr Anhänger gefunden und so ist es nicht verwunderlich, dass auch die beiden Musiklehrer der Musikschule Wertingen dieses musikalische Thema aufgegriffen haben.
Der Eintritt zu diesem Konzert ist wie immer frei!