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Grandiose Ergebnisse beim Online-Wettbewerb

Solo-Duo2021-1

Wertinger Musikschüler räumen Auszeichnungen beim Wettbewerb „Concertino“ ab

Zwei Mal vergab die Fachjury die Auszeichnung mit 99 von 100 möglichen Punkten. 18 Beiträge wurden mit ausgezeichnetem und 2 Beiträge mit sehr gutem Erfolg prämiert.

22 Schülerinnen und Schüler der Musikschule und Stadtkapelle Wertingen beteiligten sich beim diesjährigen Verbandsentscheid des Bayerischen Blasmusikverbands, der nicht wie sonst live in Wertingen, sondern wegen den Einschränkungen der Pandemie online vonstattengehen musste. Genauso, wie aktuell kein Instrumentalunterricht in Präsenzform in der Musikschule stattfinden kann, darf auch kein Wettbewerb im Liveformat abgehalten werden. Aus diesem Grund haben die Veranstalter des „Concertino“ Wettbewerbs das Onlineformat ausgeschrieben.

Optimale Bedingungen

An der Musikschule müssen die Schüler auch in Zeiten der hohen Inzidenzzahlen nicht auf ihren Unterricht verzichten. Da die Lehrkräfte digital unterrichten, konnte auch die Vorbereitung auf den Wettbewerb gewährleistet werden. Im Saal der Musikschule wurde unter Einhaltung aller Hygienemaßnahmen ein Aufnahmestudio eingerichtet, sodass die Schüler mit ihrem Klavierbegleiter und dem Aufnahmeteam in einer genehmigten Ausnahmesituation die Wettbewerbsatmospähre imitieren konnten. Die jungen Künstler hatten auch bei der digitalen Aufnahme wie beim Liveformat vor einer Jury nur einen Versuch und mussten ihr Wettbewerbsprogramm am Stück vorspielen.

20 Beiträge von 22 Musikerinnen und Musiker in fünf Altersgruppen wurden an zwei Tagen aufgenommen und eingereicht. Dank des Aufnahmeteams um Florian Hirle, Helmuth Baumann und Karolina Wörle und den Klavierbegleitern Angelika Iwanow und Kirill Kvetniy fanden die Wettbewerbsteilnehmer optimale Bedingungen vor, um konzentriert spielen zu können. Die Instrumentallehrer Dunja Lettner, Tobias Schmid, Christoph Hansen, Manfred-Andreas Lipp, Jakob Steinsiek, Markus Meyr-Lischka und Michael Rast unterstützen ihre Schüler und freuten sich mit ihnen und den Eltern über die tollen Punktzahlen.

Aufwand hat sich gelohnt

Wieder einmal hat sich der Übeaufwand, die Klavierproben und der technische Aufwand gelohnt. Die Freude über die rege Wettbewerbsteilnahme war mindestens so groß, wie die über die überwältigenden Ergebnisse. Fünf Solisten und drei Duos wurden mit ihrer Leistung sogar Verbandssieger mit der höchsten Punktzahl in ihrer Kategorie.

Spitzenreiter

Die 15-jährige Fagottistin Anna-Maria Hof und die 11-jährige Lucy Nübel am Saxofon bekamen für ihr Vorspiel die fantastische Wertung mit 99 von 100 möglichen Punkten. Gleichzeitig wurden sie Verbandssieger. Die Querflötistin Lina Rieß wurde mit 94 Punkten Verbandssiegerin, genauso, wie Paul Kaußler am Saxofon mit 93 Punkten und die Hornistin Theresa Wiedmann mit 98 Punkten. Die Saxofonistinnen Lucy Nübel und Lucia Reiter bekamen diese Auszeichnung, ebenso die Brüder Jakob und Johannes Baier als Duo mit Saxofon und Posaune mit jeweils 95 Punkten. Die beiden Hornisten Emma Fitz und Thomas Schuster wurden mit 97 Punkten Verbandssieger.

Das Prädikat „mit ausgezeichnetem Erfolg“ und 97 Punkten erhielten die Querflötistin Sofia Steger, der Saxofonist Jakob Baier und die Saxofonistin Sarah Wiedmann. 96 Punkte und ebenfalls einen ausgezeichneten Erfolg erhielten der Trompeter Felix Sporer und die Saxofonistin Lucia Reiter im Solovortrag. Die beiden Schlagzeuger Paul Steinhagen und Jonathan Carter bekamen von der Fachjury 95 Punkte bzw. 92 Punkte. Das Saxofonduett Jonas Rieß und Nina Reiter erspielten sich mit 94 Punkten einen ausgezeichneten Erfolg, genauso wie die Querflötistin Larissa Burkard mit 92 Punkten. Die Saxofonistin Chiara Bunk darf sich mit dem Ergebnis von 91 Punkten auch über eine Auszeichnung für ihre Leistung freuen. Die beiden Musikerinnen Annalena Sluka an der Querflöte und Elena Mayer erhielten für ihren Vortrag jeweils 90 Punkte und das Prädikat „mit sehr gutem Erfolg“.

Die Verantwortlichen der Musikschule und Stadtkapelle gratulieren den jungen Künstlerinnen und Künstlern und hoffen trotz aller Erfolge mit Hilfe der digitalen Medien auf baldige Möglichkeiten des gemeinsamen Musizierens ohne Tablet und Computer.

 

Mit dem nötigen Equipment und Know how sorgten Florian Hirle (links) und Helmuth Baumann (rechts) für beste Ton- und Bildqualität der Wettbewerbsbeiträge.