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Musikschule hat zum Hoigarta geladen

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Acht musikalische Ensembles und der Wertinger Trachtenverein feiern mit

Der erste Vorsitzende des Vereins Musikschule Wertingen, Roman Bauer, zeigte sich in seinem Grußwort beeindruckt von den vielen Mitwirkenden, die sich in der Stadthalle zum Hoigarta versammelt und viele Gäste mitgebracht haben. Roman Bauer erklärte die ursprüngliche Form des „Hoigarta“: die „Mädla“ hätten sich früher zur Handarbeit getroffen und die „Buaba“ waren nur zugelassen, wenn sie mit Musik und Gesang zur Unterhaltung beigetragen haben. Gestrickt hat an diesem Abend in der Stadthalle niemand, eher andächtig gelauscht, was die vielen unterschiedlichen Akteure auf der Bühne vorbereitet hatten.

Alfred Sigg bereicherte den Abend in gewohnter Weise mit zahlreichen Anekdoten rund um die schwäbische Heimat und den Verbindungen zu Lauingen und Bissingen.

In vier Blöcken wechselten sich die Ensembles ab. Die Wertinger Blasmusik, die Ensembles „Vierklang“ und „Mozarttrio“, das Blockflötenensemble „Flauti Concertanti“, die Wertinger Hackbrett-Musik und die Lauinger Gitarren- und Hackbrettmusik sorgten mit originaler volkstümlicher Instrumentalmusik für gute Unterhaltung. Besondere Programmpunkte waren die Beiträge des Bissinger Doppelterzetts und des Wertinger Liederkranzes. Dieses Mal wurde also nicht nur gespielt, sondern auch gesungen und über so manche Textpassage aus „G´schupfte Nudla“ von Gottfried Schuster oder aus dem humorvollen Lied „Lispelsusi“ von Thomas Schechinger geschmunzelt. Diese geübten Sängerinnen und Sänger waren es auch, die das Publikum beim gemeinsamen Singen der Volkslieder „Das Wandern ist des Müllers Lust“, „Ännchen von Tharau“ oder „Kein schöner Land“ unterstützen.

Wo Musik erklingt, darf nicht nur gesungen, sondern auch getanzt werden. Der Trachtenverein „D´Zusamtaler“ wurde von der Wertinger Blasmusik begleitet und steuerte mit seinen original schwäbischen Trachten in zwei Gruppierungen altbayerische Tänze bei.

Gestärkt mit kleinen kulinarischen Köstlichkeiten und zünftiger Musik freuten sich die Verantwortlichen der Musikschule und die Musikerinnen und Musiker über einen „griabigen“ Abend.