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Tierisches Vergnügen und jede Menge Superhelden

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Ausgelassene Stimmung beim Faschingskonzert

Für viele Musikschüler ist es eine Ewigkeit her, seit das letzte Faschingskonzert stattgefunden hat. Viele haben zuvor noch nie eines miterlebt. Umso befreiter von allen Einschränkungen und voller Spannung und Vorfreude warteten in diesem Jahr mehr als 120 Künstlerinnen und Künstler auf ihren Auftritt.

Die traditionelle Polonaise zur Musik der Rockband „Inside Out“ mit der Sängerin Maiara Arifanto kam mit so vielen Beteiligten nur langsam voran. Die Band unter der Leitung von Florian Hirle eröffnete das Konzert mit den Titeln „Rude“ von Magic, „Kippe“ von Ennio und „Pocahontas“ von AnnenMayKantereit.

Neue und große Ensembles

Dank der engagierten Lehrer der Musikschule Wertingen entstehen für Konzerte wie diese immer wieder neue Formationen und Ensembles. Renate Materna stellte mit ihren Keyboard-, Akkordeon- und Gitarrenschülern ein innovatives kleines Orchester zusammen und überraschte das Publikum mit dem „Akkordeon Twist“ von Jürgen Schmieder. Petra Schüßler verwandelte ihre Saxofonklasse in Filmhelden. Mehrere stilecht gekleidete Prinzessinnen Leia und Krieger der Star Wars Saga stürmten die Bühne und spielten, bewaffnet mit Laserschwertern, „A New Hope“ von John Williams. Tobias Schmid lockte die Blechbläser der Musikschule mit drei heroischen Filmklassikern. 37 Musikerinnen und Musiker haben es sich nicht nehmen lassen, in einem gewaltigen Ensemble Eindruck zu machen. In einer nicht ganz unerheblichen Dezibelzahl schmetterten Tompeten-, Posaunen-, Euphonium-, Horn- und Tubaschüler den „Imperial March“, „James Bond Thema“ und „Eye of the tiger“.

In kleiner Besetzung trat das klassische Blechbläserquintett aus der Klasse von Germán Moreno Lopez auf und steuerte den bekannten Walzer „An der schönen blauen Donau“ von Johann Strauß und „Swingin´Five“ von Otto M. Schwarz bei.

46-köpfiges Blockflötenorchester

Besonders für die jüngsten Blockflötenschülerinnen und Schüler gehört das Faschingskonzert zu den ersten einprägenden Konzerterlebnissen. Sowohl für die Lehrerinnen des Fachbereichs Blockflöte Heike Mayr-Hof, Sabrina Steinle und Karolina Wörle, als auch für die Eltern und Zuhörer war es beeindruckend, wie die vielen Cowboys, Prinzessinnen, Elsas, Harry Potters, Polizisten und Ritter ihrem Auftritt entgegenfieberten. Tosender Applaus vom Publikum im voll besetzten Forum des Gymnasiums war dann der gebührende Lohn für eine gelungene Darbietung des beliebten „Affentanz“ und „Ameisenboogie“ von Barbara Ertl. Die schon fortgeschritteneren Schülerinnen durften sich mit „Grün, grün, grün“, „An den Ufern des Mexiko River“ und dem „Cowboy Song“ in Szene setzen.

Streicher beeindrucken mit Filmmusik

Zum Schluss trat das Streicherensemble unter der Leitung von Krystyna Hüttner auf. Der langjährigen Geigenlehrerin der Musikschule gelingt es mit geschickten Arrangements und Gästen am Klavier, E-Bass und Schlagzeug immer wieder, auch ein kleines Ensemble aus neun Streicherschülerinnen wie ein großes Filmorchester klingen zu lassen. So hat das Publikum nach Filmmusik von „Game of Thrones“ und „Piraten der Karibik“ noch eine Zugabe eingefordert. Mit „Sister Act“ und Dankesworten der schon heiseren Schulleiterin Heike Mayr-Hof ging ein kurzweiliges und lebhaftes Konzert zu Ende.