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Die Stadtpfarrkirche zum Klingen gebracht

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Musikschule feiert die Vorweihnachtszeit

Am ersten Adventssonntag luden die Schüler der Musikschule Wertingen zu einer besinnlichen Stunde in die Stadtpfarrkirche St. Martin ein. „Nicht nur die Kirche und die Orgelpfeifen, sondern auch wir Menschen sollten uns wieder zum Klingen bringen lassen!“, so die Mahnung von Stadtpfarrer Rupert Ostermayer bei seiner Begrüßung. Neben den musikalischen Beiträgen bereicherte er das Konzert mit anregenden Gedanken und äußerte seine Hoffnung, dass in der Weihnachtszeit wieder mehr gesungen wird. Die Musikschule nutzte genau dazu die Gelegenheit.

Sänger*innen begeistern

Dass die Kinder des Musikschulchors Lust am Singen haben, das konnten die Zuhörer spüren. Unter der Leitung von Eva Kellermann und am Klavier begleitet von Angelika Iwanow gelang den 28 Sängerinnen und Sängern eine anrührende Darbietung von traditionellen Weihnachtsliedern. Auch der von Andrea Kratzer an der Harfe begleitete solistische Vortrag der Sopranistin Ortrud Richter mit dem oberösterreichischen Lied „Weihnacht, wie bist du schön“ beeindruckte das Publikum.

Eröffnet wurde das Konzert mit Anton Bruckners berühmtem „Locus iste“ und einem „Halleluja“ von Ludmilla Yurina, gespielt vom Blechbläserquintett mit Jakob Hof, Felix Goldschmitt, Ludwig Stegmiller, Emma Fendt und Donatus Olowookere. Aus der Querflötenklasse von Eva Kellermann traten die beiden Schwestern Sarah und Sofia Steger als Duo mit einer Sonatine von Gottlieb Köhler und Sophie Wagner, begleitet von Andrea Kratzer mit einer „Dolcezza“ von Guiseppe Concone auf.

Königin der Instrumente

Die beiden Klavierschüler Katharina Himmelsbach und Sebastian Ruß aus der Klasse von Peter Reschka brachten die Königin der Instrumente, die Kirchenorgel, mit zwei Präludien von Johann Sebastian Bach zum Klingen.

Harfe und Steirische

Die beiden Solistinnen an der Harfe erfüllten die Erwartungen, die das Publikum an das „himmlische“ Instrument gewöhnlich hat. Sarina Bauer spielte „Nuvole Bianche“ von Ludovico Einaudi und die 8-jährige Annika Giss erfreute die Zuhörer mit dem „Schneeflockentanz“ und „Marelles Nr.7“ von Bernard Andrés. Auch die Steirische Harmonika verbreitet mit seinen Klängen sofort weihnachtliche Stimmung. Im Trio mit Christina Hördegen und Daniel Wiedemann spielte Renate Materna den Nikolo-Ländler und mehrere Strophen von „Leise rieselt der Schnee“.

Neben den traditionellen Weihnachtsliedern durften die weltlichen und populären nicht zu kurz kommen und so wurde das Publikum mit „Last Christmas“ und „Santa Claus is coming to town“ beschwingt in den verschneiten Adventssonntag entlassen.