Der wundersame Mann mit dem weißen Bart im roten Mantel musste es mit den Schülerinnen und Schülern der Gitarren- und Bassklasse von Florian Hirle und Helmuth Baumann gut gemeint haben. Denn am Tag nach „Nikolaus“ lag viel gute Laune und jede Menge Musik in der Luft. Das Winterkonzert bot wie immer eine abwechslungsreiche Mischung aus Weihnachtsliedern und Songs aus Pop- und Rock-Musik.
Dabei wurde sowohl Solo, im Duo, als auch zum Playback musiziert. Und die Spielfreude der Musikschüler*innen steckte den gut besetzten Saal an. Das Publikum spendete reichlich Beifall und auch Musikschulleiterin Heike Mayr-Hof sowie der frühere Musikschulleiter und Städtische Musikdirektor a. D. Manfred Andreas Lipp zeigten sich von den Darbietungen begeistert.
Während die Musik nie weg war, wich die gute Laune hier und da einer leichten Anspannung oder Nervosität, die sich aber nach dem Vortrag stets in Erleichterung und Zufriedenheit auflöste. Florian Hirle und Helmuth Baumann führten in gewohnter sympathisch-lockerer Art durch das Programm und taten ihr Bestes, den Schüler*innen eine angenehme Atmosphäre zu schaffen.
Neben vielen stolzen Eltern, Freunden und Familienmitgliedern bleibt von diesem Abend vor allem das Gefühl, dass Musik ansteckend ist, dass sie Menschen zu begeistern weiß und die Fähigkeit besitzt, über alle Altersklassen hinweg, einen Sinn von Gemeinschaft und Sinnhaftigkeit zu stiften. Mit diesem Gefühl der Dankbarkeit und inneren Bewegtheit ließen Publikum, Lehrkräfte und die Musizierenden den Abend bei Lebkuchen, Spekulatius und Erfrischungsgetränken ausklingen.
Und dann waren sie wieder da, die gute Laune, die Musik, die noch in den Ohren nachhallte und die Freude – über einen schönen Abend und über die anstehende wundersame Zeit.