„Art of the Duo“- Jazzduo Schmidt und Antoniou gastierte in Wertingen
Julian Schmidt zählt zu Recht zu den vielversprechendsten Talenten der deutschen Jazzszene. Das, was er im Saal der Musikschule abgeliefert hat, besteht auch auf den großen Bühnen der Welt. Zusammen mit seinem Duopartner, dem international gefeierten Bassisten, Giorgos Antoniou, gastierte er in seiner Heimatstadt Wertingen und zeigte, wie ihn die Einflüsse und Begegnungen mit seinen Vorbildern, wie Jesse Davis, Jim Rotondi oder Jerry Weldon bei Konzerten rund um den Globus geprägt haben. Mit eigenen Arrangements von Jazzstandards, Balladen oder Blues unterstreicht er seinen eigenen Stil und seine Art, sich musikalisch auszudrücken. All dies gelingt ihm auch, weil es sich auf dem genial groovenden Bassfundament von Antoniou inspiriert austoben kann und zeigt, wie musikalische Kommunikation auf Augenhöhe klingt.
Als kleiner Junge hatte er seine ersten Berührungen mit dem Klavier an der Musikschule in Wertingen bei seinem Lehrer Peter Reschka. Umso gerührter war Julian Schmidt, als er seinen Mentor im Publikum entdeckte und ihm für seine Impulse danken konnte. Dank des Tonkünstlerverbands ist es möglich, dass solche Konzerte auch abseits von Kulturhauptstädten stattfinden können und Künstler, wie Julian Schmidt und Giorgos Antoniou nicht brotlos die Bühne verlassen müssen. Das imaginäre „Brot“ des Künstlers, nämlich den Applaus, bekamen die Beiden reichlich vom begeisterten Publikum.
